40 Jahre VKN e.V. – 40 Jahre Katzenschutz


10.12.2023

Finchen hochträchtig ausgesetzt ...

Finchen wurde vor dem Tierheim hochträchtig ausgesetzt und kam dann zu uns, da das Tierheim momentan nicht die nötigen Ressourcen hat um einer Katzenmutter und ihrem Wurf die nötige Ruhe gewähren zu können. Wir haben Finchen auf einer unserer privaten Pflegestellen aufgenommen und warteten täglich auf den Nachwuchs der lieben Katze und fieberten alle mit. Denn auch wenn es dieses Jahr leider sehr viele Katzen waren, die trächtig oder mit ganz jungen Kitten von uns aufgenommen wurden, ist eine Geburt immer wieder ein sehr bewegendes Ereignis. Finchen ist eine sehr zugängliche Katze die sich gerne in den letzten Tagen vor der Geburt verwöhnen lässt, als ob sie ahnt, dass sie später all ihre Energie brauchen wird.

 

Am Samstag Mittag war es dann so weit – die Geburt begann. Zwischen 14:00 und 20:30 Uhr brachte Finchen 5 Junge zur Welt. Zwischendurch kam sie aus der geschützten Wurfbox um sich bei ihren Menschen einige Leckerli zur Stärkung abzuholen. Die Katzenmama und ihre 5 Babies sind wohlauf und die kleinen können nun in der ruhigen und sicheren Umgebung der Pflegestelle zu munteren Katzenkindern heranwachsen.


Wir können nicht verstehen wie es Menschen über sich bringen eine Katze – egal ob trächtig oder nicht – auszusetzen. Finchen hatte noch das Glück rechtzeitig vor dem Tierheim entdeckt zu werden. Ein Geburt im Freien hätten die Jungen wahrscheinlich nicht überlebt und auch die Mutter wäre dadurch in Gefahr gewesen. Sie hat in der Zeit vor der Geburt und danach keine Möglichkeit in einer fremden Umgebung nach Futter zu suchen und auch die Ernährung der Kitten wäre so nicht möglich gewesen. Hauskatzen können nicht alleine in der freien Natur überleben, auch wenn es leider immer noch Menschen gibt die an diesem Irrglauben festhalten! Über kurz oder lang sterben viele an Unterernährung oder Krankheiten.

 



09.12.2023 Update

Quini und ihre Kitten

 

Quini fühlt sich mit ihren beiden Kitten auf der Pflegestelle sehr wohl die beiden wachsen und gedeihen und beginnen ihre Umgebung mit den ersten kleinen wackeligen Schrittchen zu erkunden. Und auch Quini genießt das Leben auf der Pflegestelle, denn dort wird sie gut versorgt und kann auch ihre kleinen gut versorgen. Und auch mit Streicheleinheiten für Quini wird nicht gespart. Und sie gibt diese mit viel Mutterliebe an ihren Nachwuchs weiter.


 

Auch die beiden Geschwister, die mit der Flasche aufgezogen werden, wachsen und gedeihen – dank der zeitaufwändigen Fürsorge die die beiden in der auf Flaschenaufzucht spezialisierten Pflegestelle erhalten.

 

Zwar wachsen die beiden etwas langsamer als ihre beiden Geschwister die von der Mutter gesäugt werden, aber sie holen fleißig auf. Und auch diese beiden sind nun so weit, dass sie mit ersten tapsigen Schrittchen ihre noch kleine Katzenwelt entdecken.

 




25.11.2023 Update

Quini und ihre Kitten

 

Obwohl Quini eine gute Mama ist, ihre Kleinen nach Kräften versorgt, säugt und putzt, nimmt das leichteste der Kätzchen leider nicht zu sondern eher ab. Auf der Pflegestelle wird versucht, das Kleine zusätzlich mit Kittenmilch zu päppeln.

 

Später am Tag zeigt sich, leider dass auch ein zweites Kleines nicht genug Muttermilch abbekommt. Wir bringen die Kleinen zu der Pflegestelle die auf die Handaufzucht von Kitten spezialisiert ist und hoffen weiter für die Kleinen. Aber es war in den Nächten die die Kleinen draussen verbringen mussten einfach zu kalt, so dass die Kleinen nicht stabil sind.

 

Mama Quini kümmert sich weiterhin liebevoll um die beiden Kleinen die bei ihr sind.


23.11.2023 Update

Quini und ihre Kitten Emmy, Piper, Milky und Lars

 

Quini ist eine sehr liebe und fürsorgliche Katzenmama. Sie ist nicht gechippt und registriert und niemand vermisst sie. Wir gehen davon aus, dass es eine der vielen unkastrierten Mutterkatzen ist die wir dieses Jahr aufgenommen haben, die ausgesetzt wurden als man feststellte, dass sie trächtig sind oder bereits ihre Jungen zur Welt gebracht haben. Dieses Problem nimmt jedes Jahr mehr zu, da unverantwortungsvolle Halter nicht bereit sind ihre Katzen (auch Wohnungskatzen) kastrieren zu lassen, diese frei laufen lassen und in Kauf nehmen, dass sie trächtig werden oder das sogar wollen um die Kleinen dann gewinnbringend zu verkaufen.

 

Die vier Kleinen werden gewogen um zu sehen ob sie in den nächsten Tagen zunehmen. Das leichteste der Kleinen – eines der roten Kätzchen – wiegt nur 110 Gramm. Sie erhalten die Namen Emmy, Piper, Milky und Lars.

 



22.11.2023

Quini – eine Rettungsaktion mit vielen Beteiligten

 

Am Mittwoch Morgen erhielten wir über die Polizei die Mitteilung, dass in einem Schrebergarten eine Katze mit vier vor kurzem geborenen Jungen gesichtet wurde.

 

Nach dem Kontakt mit den Schrebergartenpächtern wußten wir, dass die Jungen maximal 10 Tage alt sind, in einem alten Plastikkübel liegen und die Mutter in der Nähe ist.

 

Wir baten die Pächter, der Katze Futter hinzustellen und zu beobachten was diese tut. Um 16.30 Uhr erhielten wir die Nachricht, dass die Jungen inzwischen wohl alleine dort sind. Schnell machten wir uns mit zwei PKWs auf den Weg um die Kitten einzusammeln, denn es sollte die erste Nacht werden in der es voraussichtlich unter 0 °C wird. Viel zu kalt, dass neugeborene Kitten ohne Mutter überleben können.

 


Um 17.30 Uhr erreichten wir den Schrebergarten. Unterwegs hatten wir die Nachricht erhalten, dass die Mutter doch wieder bei ihren Jungen sei. Die Pächter erwarteten uns bereits und zeigten uns die Stelle mit den Kitten. Die Mutter war tatsächlich wieder bei ihnen, entfernte sich aber, als sie uns bemerkte.

 

Schnell legten wir die Kitten die wir ca. 3 Tage alt schätzten in einen warmen Transportkorb. Da es für so kleine Katzen am besten ist von der Mutter gesäugt zu werden wollten wir nun auch diese fangen. Wir stellten die Falle mit Futter und einem Tuch mit dem Geruch der Kitten zum Anlocken direkt auf und hofften, dass die Katzenmutter möglichst bald in die Falle gehen würde. Oft suchen die Katzenmütter in solchen Situationen lange und völlig aufgeregt ihre Jungen und haben kein Interesse an Futter, auch wenn der Hunger noch so groß ist.

 

Der erste PWK für mit den Jungen bereits Richtung Pflegestelle um die Katzen möglichst warm zu halten und eventuell mit Milch versorgen zu können, falls die Mutter nicht gefangen werden kann. Die Pflegestelle die spezialisiert ist auf die Handaufzucht von Flaschenkindern war bereits informiert.

 

Nach einer Stunde Warten bei ca. 2 °C ging die Mutterkatze in die Falle. Zügig brachten wir die Mutter und ihre Jungen auf eine Pflegestelle wo sie wieder vereint sind und die nächste Zeit geschützt und in Ruhe verbringen können. Die Mutter bekommt den Namen Quini.

 

Nun hoffen wir, dass alle Kitten überleben. Das ist keine Selbstverständlichkeit – nicht in geschützter Umgebung und schon garnicht draussen. In der Regel überleben bei Straßenkatzen nur wenige oder gar keine Jungen eines Herbstwurfs. Es ist zu kalt und die Mutterkatze finden nicht genug Nahrung um die benötigte Milch geben zu können.

 


17.11.2023

 

Vielen Dank, dass Sie für uns abgestimmt haben!

Von der Aktion WBS-Herzensprojekte haben wir 1.500 Euro erholten über die wir uns sehr freuen. Wir können diese gut für unsere Projekte rund um den Katzenschutz gebrauchen.

 


Weitere Termine folgen ab Januar 2024.

03.11.2023

NEU: VKN-Stammtisch

 

Für alle Interessierten und Neugierigen, für alle die uns kennen oder kennenlernen möchten.

 

Der Stammtisch, der in Zukunft alle 4–8 Wochen stattfinden soll, ist ein offener Austausch zum diskutieren, Ideen einbringen, Planen von Aktionen ...

 

Wann und wo: 16.11.2023 ab 18:30 Uhr im JohnaGold,

Alcide-De-Gasperi-Straße 5, 65197 Wiesbaden (VHS)



03.11.2023 Update

Wonder und ihre sechs Kinder

 

Aus dem Nachwuchs von Wonder sind inzwischen sechs muntere Kätzchen geworden die als Duos demnächst in ihre neuen Zuhause umziehen werden und dort ihren neuen Menschen bestimmt viel Freude bereiten.

 

Auch Wonder sucht jetzt ein neues Zuhause, nachdem sie ihre Kitten gut versorgt und zu lieben Kätzchen ergezogen hat.

 

 


02.11.2023 Update zu: 3 Findlinge

Leo, Lilly und Luna

Die drei Findlinge Leo, Luna und Lilly haben ein neues Zuhause gefunden und werden in den nächsten Tagen zu ihren neuen Menschen umziehen.


06.10.2023 Update zu: 3 Findlinge

Leo, Lilly und Luna

Die drei Kätzchen Leo, Luna und die getigerte Lilly sind inzwischen 8 Wochen alt, munter und verspielt. Sie suchen nun ein neues Zuhause. Abgegeben werden sie zu zweit oder dritt oder zu einer vorhandenen Katze wenn sie 12 Wochen alt sind.

 

Bis dahin sind sie geimpft und gechippt.

 



05.10.2023

Bericht im Wiesbadener-Kurier

 


04.10.2023

40 Jahre VKN e.V. – 40 Jahre Katzenschutz

 

Was sieben tierliebe Menschen vor 40 Jahren dazu bewegte, einen Verein zu gründen, der sich um streunende, herrenlose Katzen kümmert, ist heute aktueller denn je ...

 




09.2023

Jede Menge junge Katzen und kein Ende in Sicht

 

Leider ist es auch dieses Jahr nicht anders wie jedes Jahr: der VKN hat sehr viele junge Katzen aus Notlagen aufgenommen (wir berichten auch unter »Aktuelles«) und versucht nun diese an verantwortungsvolle Halter zu vermitteln, denn es kommen immer wieder kleine und natürlich auch erwachsene Katzen dazu um die der VKN sich kümmern muss.

 

Spätestens ab Mai erreichen uns vermehrt die Hilferufe, dass Kitten, oft alleine manchmal aber auch mit ihren Müttern, hilflos gesichtet werden und wir als Verein tätig werden müssen. Die Kleinen stammen meist von verwilderten Straßenkatzen oder ausgesetzten Hauskatzen ab, die nicht kastriert sind. Es mehren sich aber auch die ausgesetzten Kitten von Besitzern die sich die Nachkommen ihrer unkastrierten Katzen nicht leisten können oder wollen und die Abgaben aus nicht artgerechter Haltung.

 

Nun, Mitte September sind die Kleinen oft gar nicht mehr so klein und wir suchen dringend nach Menschen die »unseren Kitten« ein Zuhause geben möchten.

 

Die meisten Kitten haben sich auf den Pflegestellen zu munteren, verspielten und verschmusten Kätzchen entwickelt und sind katzentypisch bereits als Babys stubenrein. Manche sind den Menschen gegenüber noch scheu, aber wenn man bereit ist etwas Zeit und Geduld zu investieren, dann werden auch die scheuen meist zu lieben Schmusern und anhänglichen Mitbewohnern.

 

Überlegen Sie einer unserer jungen Katzen oder am besten gleich einem Pärchen ein neues Zuhause zu geben? Dann schauen Sie unter »Katzenvermittlung« oder melden Sie sich bei uns, wir haben noch mehr Katzen auf unseren Pflegestellen als auf der Homepage vorgestellt werden. Wir beraten Sie auch was für die Haltung einer kleinen Katze wichtig ist und zum richtigen Zeitpunkt der Kastration.


18.09.2023 Update

Wonder und ihre sechs Kinder

 

Wonder ist eine liebevolle Katzenmama und die Kleinen nehmen weiter ordentlich zu. Jeden zweiten Tag wird gewogen, das Gewicht protokolliert und auch immer geschaut, dass es allen gut geht und die Mutter gut damit zurecht kommt ihre Jungen zu versorgen. Denn es ist für eine Katzenmutter ganz schön anstrengend sechs Babys zu ernähren.

 

 



06.09.2023

3 Findlinge

 

Die drei ca. drei Wochen alten Kitten wurden von aufmerksamen Gartenbesitzern während der Gartenarbeit unter einer Hecke gefunden. Nachdem die Mutter den zweiten Tag nicht auftauchte und die Kleinen jämmerlich nach ihr riefen, hat das aufmerksame Ehepaar den Tierschutz verständigt und die zwei Kätzchen und das Katerchen wurden auf einer Pflegestelle aufgenommen. Dort werden sie nun gut versorgt bis sie mit ca. 12 Wochen in ein neues Zuhause umziehen können.

 

Nachmittag: Die Kleinen haben gut getrunken und wurden getauft. Die beiden schwarzen heißen Leo und Luna, das getigerte Mädchen heißt Lilly.

 



30.08.2023

Wonder und ihre sechs Kinder

 

Am Mittwoch den 30.8.2023 hat Wonder auf der Pflegestelle sechs Kitten geboren. Wonder ist eine ausgesprochen liebe und zutrauliche Katze und auch eine liebevolle Mutter. Wir haben sie wenige Tage vor der Geburt aus nicht artgerechter Haltung zusammen mit einer weiteren Mutterkatze (einer Tochter von Wonder) und deren vier Jungen übernommen. Die Kleinen - so weit man sehen kann drei Jungs und drei Mädels - werden von Wonder gut versorgt. Sie wogen bei der Geburt zwischen 112 und 123 Gramm. Bis zur Vermittlung mit ca. 12 Wochen müssen sie also noch ordentlich zunehmen und wachsen und werden von Wonder alles gezeigt bekommen was für eine kleine Katze wichtig ist.

 

01.09.2023 Update

Der Mama und den Babies geht es gut. Heute liegt das Gewicht der Kleinen zwischen 134 und 143 Gramm. Jedes hat also ungefähr 20 Gramm in zwei Tagen zugenommen.

 

03.09.2023 + 05.09.2023 Update

Die Kleinen wogen am 03.09. zwischen 161 und 174 Gramm und am 05.09. schon zwischen 184 und 197 Gramm. Beeindruckend wie schnell sie wachsen.

 



03.09.2023

Infostand beim Tag der offenen Tür des Tierheims Wiesbaden

 

Unser Infostand beim Tag der offenen Tür des Tierheims Wiesbaden bot auch dieses Jahr wieder viele Gelegenheiten zu interessanten Gesprächen über die Themen die uns als Verein wichtig sind: z.B. die »Wiesbadener Katzenschutzverordnung«, »Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Hauskatzen, Freigängern und verwilderten Katzen« und die »Katzenpyramide«.

 

Besonders gefreut hat uns der Besuch von Astrid Wallmann, die 2017 bei der Durchsetzung der Katzenschutzverordnung in Wiesbaden sehr aktiv war und die sich jetzt auch auf Landesebene weiterhin für unsere Themen einsetzen möchte. Ebenso möchte wir Nicole Röck-Knüttel erwähnen, die stellv. Fraktionsvorsitzende und Fachsprecherin Umwelt/Klima der CDU in Wiesbaden.

 

Beide Damen haben uns zugesagt, das Thema Katzenschutzverordnung und dessen Durchsetzung weiter mit uns voran zu treiben. Aber auch allen anderen Besuchern danken wir für das Interesse an unserem Verein, für die Spenden und die Unterstützung, die dem VKN oft schon jahrelang zugute kommen. Und natürlich auch ein ganz herzliches Dankeschön an das Tierheim Wiesbaden, dass wir wieder am Tag der offenen Tür teilnehmen durften.

 


26.08.2023

Infostand in der Wiesbadener Innenstadt war gut besucht

 

Am Samstag den 26.8.2023 waren wir mit einem Infostand in der Innenstadt (Marktstraße/Ellenbogengasse). Bei tollem Wetter konnten wir viele Besucher an unserem Stand willkommen heißen und informierten wieder über die aktuellen Themen »Wiesbadener Katzenschutzverordnung«, »Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Hauskatzen, Freigängern und verwilderten Katzen« und die »Katzenpyramide« und stellten unsere momentan zu vermittelnden Katzen vor.

 

Wir haben uns sehr über den Besuch von Dr. med. vet. Madeleine Martin (Landestierschutzbeauftragte) gefreut die uns in den Gesprächen mit interessierten Besuchern unterstützte.

 


16.08.2023

Udin und Ulan kamen als Winzlinge zu uns ...

 

Die Bengalkaterchen Udin und Ulan werden 7 Wochen alt. Sie kamen als winzige Kätzchen auf die Pflegestelle und entwickeln sich dort zu munteren Kitten. Sie sind niedlich und total verschmust. Auf dem Video sind sie als Winzlinge zu sehen wie sie ihre ersten Schritte versuchen.

 

Beide werden zusammen vermittelt wenn sie mindestens 12 Wochen alt sind. Sie werden als Wohnungskatzen abgegeben und auch nur in eine Familie mit Haus, da Begalkatzen bewegungsfreudig sind und zudem Beschäftigung brauchen.

 




25.07.2023

Unsere ersten drei Infostände waren ein toller Erfolg

 

Wir konnten viele Informationsflyer und kleine Give-aways verteilen, es gab interessante Gespräche zu den Schwerpunktthemen Katzenschutz, Kastration und Katzenvermittlung. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass wir mit unseren Themen auf offene Ohren stoßen. Wir dürfen neue Mitglieder im Verein begrüßen, konnten unsere Katzen aus der Vermittlung vorstellen und freuen uns über Rascheln und Klingeln in der Spendendose.

 

Den ersten Informationsstand veranstalteten wir am 24.6. vor der Fressnapf-Filiale in Wiesbaden Biebrich. Viele Interessierte suchten vor oder nach Ihrem Besuch bei Fressnapf das Gespräch mit uns und wir konnten Informationsmaterial und kleine Giveaways weitergeben.

 

Auch der zweite Stand am Futterhaus am 1.7. war super, trotz der Widrigkeiten mit Wind und Regen.

 

Unser dritter Stand am 16.7. war beim Superblock Straßenfest im Rheingauviertel, die Veranstalter des Cat Café hatten uns eingeladen, sie hier zu unterstützen. Während das Team vom Cat Café die Themen Klicker-Training und Katzen-spazieren-führen präsentiert hat, hatte der VKN wieder schwerpunktmäßig die Katzenschutzverordnung und Beratung rund um das Thema Katzen adoptieren auf dem Programm. Die Stimmung war wieder super, die zahlreichen Standbesucher entspannt und neugierig. Da es allen so viel Spaß gemacht hat, wollen wir nächstes Jahr gerne wieder dabei sein. Vielen Dank an Anna und Benny vom Cat Café für die gute Organisation und natürlich an die freiwilligen Helfer vom VKN!

 

Wir freuen uns sehr auf die nächste Aktion, am 29.7. in der Wiesbadener Innenstadt und laden Sie herzlich ein vorbeizukommen und sich über die VKN e.V., unsere Vereinsarbeit und andere interessante Themen zu informieren. Dr. med. vet. Madeleine Martin (Landestierschutzbeauftragte) wird von 9 Uhr bis 11 Uhr an unserem Stand anwesend sein. Darüber freuen wir uns sehr.

 

Wir suchen immer noch ein paar freiwillige Helfer für die weiteren Termine in August und September. Bei Interesse bitte gerne melden bei Susanne Tobin 01577 3107 203 oder info@vkn-wiesbaden.de

 

 


27.06.2023

Anlässlich unseres bevorstehenden Vereinsjubiläums haben wir mehrere Infostände geplant und freuen uns über zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher an den Ständen.

 

Nächste geplante Infostände:

3.9. Tierheim Wiesbaden (10:30–17 Uhr)

10.9. Tierheim Mainz (10:30–17 Uhr)

Weitere Termine sind in Planung.

 

Wir informieren über die »Wiesbadener Katzenschutzverordnung«, »Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Hauskatzen, Freigängern und verwilderten Katzen«, die »Katzenpyramide« und vieles mehr.

 

Schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf angeregte Gespräche!

 

Liebe Vereinsmitglieder: Wir suchen noch freiwillige Helfer für die Termine. Eine Einweisung erfolgt natürlich vor Ort und es macht sehr viel Spaß! Details weiter unten ...

Zusätzlich suchen wir noch 1–2 Personen die uns beim Nähen von Baldrian-Kissen und Überwürfen für Transportboxen unterstützen, die wir dann gegen Spende bei den Ständen anbieten möchten. Es handelt sich um einfache Näharbeiten, ein Schnittmuster wird gestellt und die Materialkosten werden vom Verein übernommen.



Mai 2023

 

Die Kitten 2023 kommen

 

Drei süßen Racker sind die ersten Kitten die der VKN dieses Jahr aufgenommen hat. Mitte Mai ist ungewöhnlich spät für die ersten Kitten zu denen wir um Hilfe gerufen werden, aber es dauerte nicht lange bis die nächsten Anrufe kamen. Die Kleinen sind so lieb, dass man schnell vergisst unter welch prekären Umständen sie oft bei uns ankommen. Die Kitten werden von aufmerksamen Spaziergängern zum Beispiel im Gebüsch, auf dem Feld oder unter Terrassen gefunden und vom VKN in oft mühevollen und zeitaufwändigen Aktionen gefangen. Manchmal mit ihrer Mutter, oft aber alleine und schon fast verhungert. Dann gilt es die Kleinen auf den Pflegestellen aufzupäppeln. Können wir die Mutter finden, dann nehmen wir sie natürlich mit, denn sie kann ihre Jungen am besten versorgen. Die Kleinen bleiben dann auf den Pflegestellen bis sie alt genug sind um in verantwortungsvolle Hände vermittelt zu werden.

 

Die ersten Kitten 2023 – drei süße Racker

Gretchen und ihre zwei Töchter: Gretchen ist eine geduldige und entspannte Mutter, die beiden kleinen Mädels sind muntere und aufgeweckte Katzenkinder die sogar schon selbständig fressen


Marnie und ihre sechs Tigerchen: Die drei Jungs und drei Mädels heißen Pitu, Kiwi, Skyla, One, Ohro und King Louie. One ist neugierig und sehr verschmust. Kiwi und Pitu sind sehr gerne gemeinsam unterwegs. Skyla und Ohro haben nur Blödsinn im Köpfchen, Schuhe und Socken sind toll. Die Kleinen sind ca. 6 Wochen alt. Die Mama haben wir Marnie genannt. Sie ist mega lieb und sehr verschmust, behält ihren Nachwuchs aber immer im Blick.



    21.02.2023

    Einladung zur Mitgliederversammlung am 30.3.2023


Januar 2023

Vielen Dank!

 

Ein herzliches Dankeschön geht an die Fressnapf-Filiale in Wiesbaden-Nordenstadt und deren Kunden, die wieder fleißig Futterspenden für den VKN gesammelt haben. Wir waren bei der Abholung überwältigt von der Menge der Spenden, die wir an unsere Futter- und Pflegestellen verteilen können.

 

Danke an alle Tierfreunde, die das möglich gemacht haben und das tolle Team vom Fressnapf Nordenstadt.

 



02.01.2023

 

VIELEN DANK DEM VKN

 

Hallo, mein Name ist Alma ...

 

... ich bin ein Golden Retriever und wurde auf einem Bauhof gefunden. Damals war ich gerade 10 Wochen alt. Mein jetziges Frauchen wurde von den Mitarbeitern gerufen um zu schauen ob ich einen Chip (Transponder) habe! Tatsächlich, ich bin gechippt und kann bestimmt ganz schnell wieder nach Hause.

 

Doch leider, oder vielleicht auch glücklicherweise kam alles anders.

Mein Frauchen hat mich erst einmal mit nach Hause genommen, in der Hoffnung, dass ich bald wieder abgeholt werde. Zuerst hat sie bei Tasso angerufen um zu erfahren, wer denn mein rechtmäßiger Besitzer ist. Dabei stellte sich heraus, dass ich noch gar nicht registriert war, bzw. bin!

 


Also dachte mein Frauchen, wir machen uns erst einmal einen schönen Tag. Wir gingen spazieren und es wurden Bilder und Videos von mir gemacht. Diese wurden dann herumgeschickt, unter anderem auch an eine Freundin die Golden Retriever züchtet. Gabi Höbel, so heißt die Freundin. Sie hat gesehen wie verpinkelt ich hinten herum war und hat sofort eine Diagnose gestellt. Wie sich kurz darauf heraus stellte, sollte sie recht behalten! Ich hatte einen ektopischen Ureter! Das ist eine Fehlbildung, bei der der Ableiter der Niere nicht in der Blase endet sondern daneben. Was dazu führt, dass der Urin ständig und ungehindert aus der Harnröhre läuft.

 

Natürlich hat sich im Laufe des Tages keiner gemeldet der mich vermisst. Dafür wollte mich einer der Bauhofmitarbeiter behalten und so zog ich noch am gleichen Tag um. Leider waren sie mit meiner Diagnose und meiner ständigen Inkontinenz so überfordert, dass sie mich im Tierheim abgaben.


 

Nachdem Gabi und mein Frauchen, Charlotte Solzer, dass mitbekommen hatten, setzten sie alle Hebel in Bewegung um mich zu retten. Das war gar nicht so einfach aber dank des Einsatzes unserer Tierärztin, Nadine Ziegler, hat es dann doch geklappt. Sie hat für mein Frauchen, die als Pflegestelle beim VKN tätig ist, ein gutes Wort eingelegt und schnell stand fest, ich durfte das Tierheim nach einem Tag schon wieder verlassen. Hatte ich ein Glück! Jetzt musste schnell eine Pflegestelle für mich her, da Charlotte mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufnehmen konnte. Diese war schnell gefunden, Gabi und ihr Mann zögerten keine Sekunde und nahmen mich sofort zu sich. Jetzt musste geklärt werden, wer meine kostspielige OP und die Nachsorge finanziert. Schon am nächsten Tag bekamen wir die Zusage, dass der VKN mich als Pflegetier aufnimmt!

 

Da ich krankheitsbedingt dauerinkontinent war, hat Gabi für mich Kinderwindeln besorgt, die ich auch brav getragen habe. Sie sagt immer: »Ich bin ein Geschenk«. Natürlich habe ich mich auch nur von meiner besten Seite gezeigt und mich auf Anhieb mit ihren fünf Golden Retrievern verstanden. Ich war ein ganz braver Hund! Am nächsten Tag hat sie sich sofort ans Telefon gehängt und Deutschlandweit alle Kliniken abtelefoniert die mich schnellst möglich operieren könnten.

 


Mein Glück war es letztendlich, dass im Tierheim schon Ultraschalluntersuchungen gemacht wurden und wir die Befunde mitnehmen durften. Nach mehreren Absagen kam dann doch noch am gleichen Tag die Zusage von der Tierklinik Gießen, dass sie mich zehn Tage später schon operieren würden.         

           

Wie der Teufel es will, bekam ich aber starken Durchfall. Nach einer Kotuntersuchung stand fest: ich habe Giardien und die müssen erst behandelt werden! Daraufhin wurde die OP auf den 30. Juni verschoben.

 

Nachdem ein paar Tage vergangen waren, haben Charlotte und mein Herrchen Ronny beschlossen mich zu sich zu nehmen. Dort hat mich die Schäferhündin Wira aufgenommen wie eine kleine Schwester. Sie beschützt mich vor jedem fremden Hund und spielt ganz viel mit mir. Gabi war sehr traurig, aber ich besuche sie und ihren Mann ganz oft und verbringe meinen Urlaub bei ihnen. Das ist immer toll und aufregend!
                        

 


Am 30. Juni war es soweit. Charlotte und Gabi haben mich mit gemischten Gefühlen ins Auto gepackt und sind mit mir in die Tierklinik nach Gießen gefahren. Sie hatten mächtig Angst um mich, ich war ja noch so klein und hatte schon eine so große OP vor mir. Die beiden haben dann aber nicht schlecht gestaunt, wie ruhig und gelassen ich alle Untersuchungen ich über mich ergehen ließ.

 

Dann hieß es erst einmal Abschied nehmen, denn am gleichen Tag war noch die OP angesetzt und ich sollte 3 bis 4 Tage in der Klinik bleiben. Abends kam dann der erlösende Anruf aus der Klinik: Es ist alles gut verlaufen und Alma macht einen fitten Eindruck. Ich glaube, bei Gabi und meinem Frauchen sind an dem Abend erst einmal die Tränen der Erleichterung geflossen.

 

Am nächsten Morgen um 10 Uhr kam erneut ein Anruf aus der Klinik: »Alma geht es so gut, dass sie ab 14 Uhr abgeholt werden darf«. Damit hatte natürlich keiner gerechnet und die Freude war rießig. Pünktlich um 14 Uhr erschienen meine »Beiden« in der Klinik und nach einem kurzen Arztgespräch und der Medikamentenbesprechung wurde ich geholt. War das eine Freude die Beiden zu sehen. Jetzt aber nichts wie nach Hause!

 

 


Das schlimmste in den kommenden 10 Tagen war, dass ich nicht toben durfte obwohl es mir doch super ging. Die Wunde ist ohne Komplikationen verheilt und nach 10 Tagen hat die Tierärztin mir die Fäden gezogen. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr, jetzt durfte ich laufen und toben wie alle Welpen.

 

Die Nachuntersuchung in Gießen, 6 Wochen später, war ohne Befund und die Tierärzte dort waren begeistert von mir.

 

Inzwischen bin ich 9 Monate alt, es geht mir sehr gut. Ich bin stubenrein und auch nicht mehr inkontinent. Mit den Katzen im Haus verstehe ich mich prächtig, das gehört sich auch so wenn man ein Hund einer Katzenpflegestelle ist. Ich habe schon viel gelernt, Sitz, Platz und Fuß mach ich schon mit links und jeden Tag lerne ich etwas Neues dazu. Auch von Wira kann ich mir noch einiges abschauen.

 

Das es mir heute so gut geht, verdanke ich der Unterstützung des VKNs, bei denen ich mich recht herzlich bedanken möchte.

 

Und natürlich auch Gabi und ihrem Mann, Manfred Höbel, die mich spontan aufgenommen haben.

 

Der Tierärztin, Nadine Ziegler, und ihrem gesamten Team für ihren tollen Einsatz und der liebevollen Betreuung.

Natürlich meinem Herrchen (PAPI) Ronny Neumann, der mich eigentlich von Anfang an schon behalten wollte.   

Vielen Dank auch Allen die für meine Behandlung und Nachsorge gespendet haben.    

 

Herzliche Grüße Eure Alma    

 

 



Unser Verein ist Mitglied im Deutschen Tierschutzbund und Träger des Hessischen Tierschutzpreises.


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