40 Jahre VKN e.V. – 40 Jahre Katzenschutz
Was sieben tierliebe Menschen vor 40 Jahren dazu bewegte, einen Verein zu gründen,
der sich um streunende, herrenlose Katzen kümmert, ist heute aktueller denn je ...
Anlässlich unseres bevorstehenden Vereinsjubiläums haben wir mehrere
Infostände geplant und freuen uns über zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher an den Ständen.
Geplante Termine:
24.06. Fressnapf, Hagenauer Straße 27 (9–14 Uhr)
01.07. Futterhaus, Hagenauer Str. 9–11 (9–14 Uhr)
16.07. Cat Café beim Superblock im Rheingauviertel/
Eltviller Straße 17 (11–18 Uhr)
29.07. Markstraße/Ecke Ellenbogengasse (9–16 Uhr)
12.08. Globus, Wiesbaden-Nordenstadt (9–16 Uhr)
Weitere Termine z.B. für den Tag der offenen Tür im Tierheim und vor der Fasanerie sind in Planung.
Wir informieren über die »Wiesbadener Katzenschutzverordnung«, »Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Hauskatzen,
Freigängern und verwilderten Katzen«, die »Katzenpyramide« und vieles mehr.
Es gibt Malaktionen für Kinder, Luftballons und viele andere kleine Überraschungen. Schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf angeregte Gespräche!
Für unsere Standaktionen rund um das Vereinsjubiläum suchen wir noch freiwillige Helfer, Details weiter unten ...
Zusätzlich suchen wir noch 1–2 Personen die uns beim Nähen von Baldrian-Kissen und Überwürfen für Transportboxen unterstützen, die wir dann gegen Spende bei den Ständen anbieten möchten. Es handelt sich um einfache Näharbeiten, ein Schnittmuster wird gestellt und die Materialkosten werden vom Verein übernommen.
Drei süßen Racker sind die ersten Kitten die der VKN dieses Jahr aufgenommen hat. Mitte Mai ist ungewöhnlich spät für die ersten
Kitten zu denen wir um Hilfe gerufen werden, aber es dauerte nicht lange bis die nächsten Anrufe kamen. Die Kleinen sind so lieb, dass man schnell vergisst unter welch prekären Umständen sie oft
bei uns ankommen. Die Kitten werden von aufmerksamen Spaziergängern zum Beispiel im Gebüsch, auf dem Feld oder unter Terrassen gefunden und vom VKN in oft mühevollen und zeitaufwändigen Aktionen
gefangen. Manchmal mit ihrer Mutter, oft aber alleine und schon fast verhungert. Dann gilt es die Kleinen auf den Pflegestellen aufzupäppeln. Können wir die Mutter finden, dann nehmen wir sie
natürlich mit, denn sie kann ihre Jungen am besten versorgen. Die Kleinen bleiben dann auf den Pflegestellen bis sie alt genug sind um in verantwortungsvolle Hände vermittelt zu
werden.
Die ersten Kitten 2023 – drei süße Racker
Marnie und ihre sechs Tigerchen: Die drei Jungs und drei Mädels heißen Pitu, Kiwi, Skyla, One, Ohro und King Louie. One ist neugierig und sehr verschmust. Kiwi und Pitu sind sehr gerne gemeinsam unterwegs. Skyla und Ohro haben nur Blödsinn im Köpfchen, Schuhe und Socken sind toll. Die Kleinen sind ca. 6 Wochen alt. Die Mama haben wir Marnie genannt. Sie ist mega lieb und sehr verschmust, behält ihren Nachwuchs aber immer im Blick.
Einladung zur Mitgliederversammlung am 30.3.2023
VIELEN DANK DEM VKN
Hallo, mein Name ist Alma ...
... ich bin ein Golden Retriever und wurde auf einem Bauhof gefunden. Damals war ich gerade 10 Wochen alt. Mein jetziges Frauchen wurde von den Mitarbeitern gerufen um zu schauen ob ich einen Chip (Transponder) habe! Tatsächlich, ich bin gechippt und kann bestimmt ganz schnell wieder nach Hause.
Doch leider, oder vielleicht auch glücklicherweise kam alles anders.
Mein Frauchen hat mich erst einmal mit nach Hause genommen, in der Hoffnung, dass ich bald wieder abgeholt werde. Zuerst hat sie bei Tasso angerufen um zu erfahren, wer denn mein rechtmäßiger Besitzer ist. Dabei stellte sich heraus, dass ich noch gar nicht registriert war, bzw. bin!
Also dachte mein Frauchen, wir machen uns erst einmal einen schönen Tag. Wir gingen spazieren und es wurden Bilder und Videos von mir gemacht. Diese wurden dann herumgeschickt, unter anderem auch an eine Freundin die Golden Retriever züchtet. Gabi Höbel, so heißt die Freundin. Sie hat gesehen wie verpinkelt ich hinten herum war und hat sofort eine Diagnose gestellt. Wie sich kurz darauf heraus stellte, sollte sie recht behalten! Ich hatte einen ektopischen Ureter! Das ist eine Fehlbildung, bei der der Ableiter der Niere nicht in der Blase endet sondern daneben. Was dazu führt, dass der Urin ständig und ungehindert aus der Harnröhre läuft.
Natürlich hat sich im Laufe des Tages keiner gemeldet der mich vermisst. Dafür wollte mich einer der Bauhofmitarbeiter behalten und so zog ich noch am gleichen Tag um. Leider waren sie mit meiner Diagnose und meiner ständigen Inkontinenz so überfordert, dass sie mich im Tierheim abgaben.
Nachdem Gabi und mein Frauchen, Charlotte Solzer, dass mitbekommen hatten, setzten sie alle Hebel in Bewegung um mich zu retten. Das war gar nicht so einfach aber
dank des Einsatzes unserer Tierärztin, Nadine Ziegler, hat es dann doch geklappt. Sie hat für mein Frauchen, die als Pflegestelle beim VKN tätig ist, ein gutes Wort eingelegt und schnell stand
fest, ich durfte das Tierheim nach einem Tag schon wieder verlassen. Hatte ich ein Glück! Jetzt musste schnell eine Pflegestelle für mich her, da Charlotte mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht
aufnehmen konnte. Diese war schnell gefunden, Gabi und ihr Mann zögerten keine Sekunde und nahmen mich sofort zu sich. Jetzt musste geklärt werden, wer meine kostspielige OP und die Nachsorge
finanziert. Schon am nächsten Tag bekamen wir die Zusage, dass der VKN mich als Pflegetier aufnimmt!
Da ich krankheitsbedingt dauerinkontinent war, hat Gabi für mich Kinderwindeln besorgt, die ich auch brav getragen habe. Sie sagt immer: »Ich bin ein Geschenk«. Natürlich habe ich mich auch nur von meiner besten Seite gezeigt und mich auf Anhieb mit ihren fünf Golden Retrievern verstanden. Ich war ein ganz braver Hund! Am nächsten Tag hat sie sich sofort ans Telefon gehängt und Deutschlandweit alle Kliniken abtelefoniert die mich schnellst möglich operieren könnten.
Mein Glück war es letztendlich, dass im Tierheim schon Ultraschalluntersuchungen gemacht wurden und wir die Befunde mitnehmen durften. Nach mehreren Absagen kam dann doch noch am gleichen Tag die Zusage von der Tierklinik Gießen, dass sie mich zehn Tage später schon operieren würden.
Wie der Teufel es will, bekam ich aber starken Durchfall. Nach einer Kotuntersuchung stand fest: ich habe Giardien und die müssen erst behandelt werden! Daraufhin wurde die OP auf den 30. Juni verschoben.
Nachdem ein paar Tage vergangen waren, haben Charlotte und mein Herrchen Ronny beschlossen mich zu sich zu nehmen. Dort hat mich die Schäferhündin Wira aufgenommen
wie eine kleine Schwester. Sie beschützt mich vor jedem fremden Hund und spielt ganz viel mit mir. Gabi war sehr traurig, aber ich besuche sie und ihren Mann ganz oft und verbringe meinen Urlaub
bei ihnen. Das ist immer toll und aufregend!
Am 30. Juni war es soweit. Charlotte und Gabi haben mich mit gemischten Gefühlen ins Auto gepackt und sind mit mir in die Tierklinik nach Gießen gefahren. Sie hatten mächtig Angst um mich, ich war ja noch so klein und hatte schon eine so große OP vor mir. Die beiden haben dann aber nicht schlecht gestaunt, wie ruhig und gelassen ich alle Untersuchungen ich über mich ergehen ließ.
Dann hieß es erst einmal Abschied nehmen, denn am gleichen Tag war noch die OP angesetzt und ich sollte 3 bis 4 Tage in der Klinik bleiben. Abends kam dann der erlösende Anruf aus der Klinik: Es ist alles gut verlaufen und Alma macht einen fitten Eindruck. Ich glaube, bei Gabi und meinem Frauchen sind an dem Abend erst einmal die Tränen der Erleichterung geflossen.
Am nächsten Morgen um 10 Uhr kam erneut ein Anruf aus der Klinik: »Alma geht es so gut, dass sie ab 14 Uhr abgeholt werden darf«. Damit hatte natürlich keiner gerechnet und die Freude war rießig. Pünktlich um 14 Uhr erschienen meine »Beiden« in der Klinik und nach einem kurzen Arztgespräch und der Medikamentenbesprechung wurde ich geholt. War das eine Freude die Beiden zu sehen. Jetzt aber nichts wie nach Hause!
Das schlimmste in den kommenden 10 Tagen war, dass ich nicht toben durfte obwohl es mir doch super ging. Die Wunde ist ohne Komplikationen verheilt und nach 10 Tagen hat die Tierärztin mir die Fäden gezogen. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr, jetzt durfte ich laufen und toben wie alle Welpen.
Die Nachuntersuchung in Gießen, 6 Wochen später, war ohne Befund und die Tierärzte dort waren begeistert von mir.
Inzwischen bin ich 9 Monate alt, es geht mir sehr gut. Ich bin stubenrein und auch nicht mehr inkontinent. Mit den Katzen im Haus verstehe ich mich prächtig, das gehört sich auch so wenn man ein Hund einer Katzenpflegestelle ist. Ich habe schon viel gelernt, Sitz, Platz und Fuß mach ich schon mit links und jeden Tag lerne ich etwas Neues dazu. Auch von Wira kann ich mir noch einiges abschauen.
Das es mir heute so gut geht, verdanke ich der Unterstützung des VKNs, bei denen ich mich recht herzlich bedanken möchte.
Und natürlich auch Gabi und ihrem Mann, Manfred Höbel, die mich spontan aufgenommen haben.
Der Tierärztin, Nadine Ziegler, und ihrem gesamten Team für ihren tollen Einsatz und der liebevollen Betreuung.
Natürlich meinem Herrchen (PAPI) Ronny Neumann, der mich eigentlich von Anfang an schon behalten wollte.
Vielen Dank auch Allen die für meine Behandlung und Nachsorge gespendet haben.
Herzliche Grüße Eure Alma
4. Oktober ist Welttierschutztag – der VKN e.V. engagiert sich im Tierschutz und hilft Tierleid zu lindern
11.09.2022
Der VKN-Stand beim Tag der offenen Tür des Tierheims Wiesbaden ...
... war ein toller Erfolg. Am 11. September, besonders ab der Mittagszeit, kamen viele Besucherinnen und Besucher und wir konnten in tollen Gesprächen unseren Verein vorstellen, Aufklärungsarbeit zum Thema Kastration betreiben und neue Mitglieder gewinnen. Wir haben Katzenbücher und selbstgebastelte Katzendeko gegen Spenden abgegeben und konnten so 240,00 Euro in die Vereinskasse legen.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben, an alle Besucher und Interessenten und an das Tierheim Wiesbaden, dass uns diesen Stand ermöglicht hat.
Besonders danken möchten wir Gudrun, Maria und Knut, Aylin, Dennis und Claudia, Anja und Gabi, Vera und Astrid die uns bei der Vorbereitung, dem Auf- und Abbau und der Betreuung des Standes unterstützt haben. Und Petrus – der entgegen der Vorhersagen doch für viel Sonne und nur wenige Regentropfen gesorgt hat.
Unser Fazit: Es war eine sehr gelungene Aktion und wir sind uns alle einig, dass wir so etwas unbedingt wiederholen müssen.
Leider viele Meldungen zu verwilderten Katzen und Kitten
06.09.2022: Leider erreichen uns auch momentan sehr viele Meldungen zu besitzerlosen Katzen und auch nach wie vor zu Kitten mit und ohne Müttern. Bei der nach wie vor anhaltenden Trockenheit ist es für wild lebende Katzen immer schwieriger sich draussen selbst zu versorgen. Noch schwieriger wird es wenn unkastrierte Katzen auch noch ihre Jungen versorgen müssen. Katzen können schon wenige Wochen nach einem Wurf wieder trächtig werden, was einen enormen Stress für die Mutterkatze und die bereits vorhandenen Kitten bedeutet.
Streunerkatzen sind meist Katzen, die irgendwann einmal im Haus gelebt haben, es gibt viele Gründe, warum sie zu Streunern wurden. Aber Vorsicht, nicht jede
freilaufende Katze ist ein Streuner, viele haben ein Zuhause und sind einfach nur Freigänger. Sind diese Katzen offensichtlich bei guter Gesundheit und tauchen nur unregelmäßig auf, gehören sie
meist jemandem und es gibt keinen Handlungsbedarf. Sind Sie sich nicht sicher, dann hängen Sie in der Umgebung oder z. B. beim Bäcker einige Zettel auf um nach dem Besitzer des Tiers zu
suchen.
Bei verletzten oder abgemagerten Tieren oder Kitten mit und ohne Mutter ist jedoch zeitnahe Hilfe nötig und die Tiere sollten gesichert und einem Tierarzt
vorgestellt werden. Bei Tierheimen oder Tierschutzvereinen wie dem VKN können spezielle Lebendfallen und Transportkörbe ausgeliehen und fachkundiger Rat eingeholt werden. In Notfällen hilft auch
die Feuerwehr weiter.
Füttern und Wassernäpfe aufstellen hilft den Katzen zwar für den Moment, aber auf lange Sicht schafft nur die Kastration von Freigängern und wild lebenden Katzen dem Elend der Tiere ein Ende.
04.09.2022:
Max und Moritz –
Glück im Unglück
Max und Moritz kamen mit knapp 3 Wochen zu uns. Sie sehen nahezu identisch aus wie unser Findelkinderpärchen vom 24.08.2022. Die Mutter von Max und Moritz wurde leider überfahren. Die beiden Kleinen hatten aber Glück und landeten rechtzeitig auf einer unserer Pflegestellen und werden nun gut versorgt.
Max und Moritz bei ihrer Ankunft
Knut und Kuno auf Entdeckungstour
über Knut und Kuno haben wir bereits am 24.08.2022 berichtet. Sie wachsen und werden zu munteren kleinen Katerchen und erkunden bereits munter ihre (noch) kleine Welt.
Knut und Kuno auf Entdeckungstour
Unsere jüngsten Findelkinder
24.08.2022: Unsere jüngsten Findelkinder kamen mit wenigen Tagen und noch geschlossenen Augen auf die Pflegestelle.
Dank guter Betreuung und immer »warmen Fläschchen« haben sie sich gut entwickelt und schauen schon interessiert nach allem was sich bewegt.
Auch aus den kleinsten werden muntere und verspielte Kitten
30.07.2022: Die vielen Kitten die wir dieses Jahr gefunden haben entwickeln sich zu munteren und verspielten Jungtieren. Das können Sie sich auch im Video
anschauen. Für alle unsere Katzen suchen wir verantwortungsvolle Halter.
Die »Kittenzeit« hat begonnen ...
10.06.2022: Die neun kleinen Kitten die alleine im Feld gefunden wurden entwickeln sich zu lieben, verschmusten und verspielten Kätzchen. In einigen Wochen werden
sie alt genug sein um in ein neues Zuhause umzuziehen.
23.05.2022: Gerade um diese Jahreszeit werden viele mutterlose junge Katzen gefunden. Wir nehmen uns dieser Kleinen an, päppeln sie auf und versorgen sie bis sie alleine zurecht kommen und in liebevolle Hände vermittelt werden können. Dazu sollten sie mindestens zwölf Wochen alt sein.
Hin und wieder kommt es auch vor, dass wir Katzenmütter mit ihren Kleinen aufnehmen. Dann versorgen die Mütter ihre Jungen liebevoll bis diese alt genug sind um
selbst zurecht zu kommen.
Gerade die Versorgung mutterloser junger Katzen ist sehr zeitintensiv. Die Kleinsten brauchen die ersten drei Wochen Tag und Nacht alle zwei bis drei Stunden Milch. Man muss sie regelmäßig wiegen, ihnen den Bauch massieren, sie reinigen, ihnen beibringen das Katzenklo zu benutzen und vor allem viel Liebe und Wärme geben. Alles was sonst die Mutter tun würde. Auch wenn sie älter werden brauchen sie noch mehrere Mahlzeiten pro Tag. Um die Kleinen an den Umgang mit Menschen zu gewöhnen muss man sich viel mit Ihnen beschäftigen.
Die zwei kleinen Findlinge wurden von aufmerksamen Beschäftigten in einem Industriepark von einem Dach geborgen. Die Mutterkatze dazu konnte glücklicherweise auch aufgenommen werden, sie hatte eine Entzündung im Bauch und war nicht im Stande ihre Kleinen zu versorgen. Sie ist inzwischen operiert und wieder munter.
Neun kleine Kätzchen die alleine in einem Feld entdeckt wurden – nach der Mutter wird noch gesucht.
Drei Winzlinge aus einem Kellerschacht, drei Tage alt. Auch die Mutter konnten wir mitnehmen. Sie versorgt ihre Jungen auf der Pfelgestelle liebevoll.
Katze Cleo kam trächtig auf die Pflegestelle und bekam die Kätzchen Mini und Mopsi. Bald darauf wurde das dreifarbige Kätzchen Wendy gefunden und sollte nun nicht alleine groß werden. Völlig ohne Probleme akzeptierte Cleo die Versorgung eines weiteren Kätzchens und ist so stolze Mama von drei Kleinen.
Die hübsche Schildpattkatze kam trächtig zu uns. In der Pflegestelle wurden ihre drei Kitten geboren, werden nun gut bemuttert und sind schon munter unterwegs.
Jahreshauptversammlung am 21.3.2022
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde turnusmäßig der Vorstand neu gewählt. Da Frau Marlies Weber als 1. Vorsitzende nicht mehr zur Verfügung stand, musste diese Aufgabe neu besetzt werden. Susanne Tobin, die von Frau Weber für das Amt vorgeschlagen wurde, wurde einstimmig gewählt und freut sich auf die neue Aufgabe. Edda Ott wurde als 2. Vorstand wieder gewählt, genauso wie Gudrun Sonntag als Kassiererin, beide ebenfalls ohne Gegenstimmen. Auch unsere bisherigen Kassenprüferinnen, Frau Müller und Frau Bosse, haben ihre Ämter niedergelegt. Ersatz konnte hier gefunden werden mit Frau Kesselring und Frau Heintz.
Wir danken Frau Weber, Frau Müller und Frau Bosse herzlich für die geleistete Arbeit.
Bedingt durch den Vorstandswechsel lautet die neue Adresse der Geschäftsstelle: Arbeitsgruppe VKN e.V., Klagenfurter Ring 2, 65187 Wiesbaden.
Förderung durch Stiftung Hessischer Tierschutz
Auch für das Jahr 2021 konnten wir, wie im Vorjahr, eine Förderung von der Stiftung Hessischer Tierschutz beantragen. Es gab im vergangenen Jahr sogar höhere Zuschüsse zu Tierarzt- und Futterkosten, so dass wir insgesamt eine Förderung von etwas über 15.000 € bekommen haben. Daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön, nicht nur für die Förderung an sich, sondern auch für die Kompetenz und Geduld unserer Ansprechpartnerin, Geschäftsführerin Bettina Haubitz.
Die Stiftung Hessischer Tierschutz hat in 2021 mit Fördergeldern in einer Gesamthöhe von über 200.000 € insgesamt 24 Hessische Vereine und Einrichtungen unterstützt. Seit der Gründung 2015 wurden über 40 verschiedene Einrichtungen unterstützt, davon natürlich auch einige mehrfach, wie der VKN.
Vielen Dank an die Stiftung Hessischer Tierschutz.
Toll, dass es diese Stiftung gibt!
Bei Interesse für die Stiftung Hessischer Tierschutz finden Sie hier weitere Informationen: https://umwelt.hessen.de/tierschutz-und-tierseuchen/tierschutz/stiftung-hessischer-tierschutz
Unsere Tierschutzarbeit 2021
Liebe Katzenfreundinnen und
Katzenfreunde,
auch das Jahr 2021 stellte uns wieder vor große Herausforderungen, es gab viel Arbeit, wir haben vielen Katzen geholfen und konnten zum Jahresende mit dem Ergebnis unserer Arbeit sehr zufrieden sein.
Da einige Tierschutzorganisation pandemiebedingt ihre Präsenzzeiten reduzierten, gab es für uns sehr viel zu tun, denn wir hatten durchgängig die Erreichbarkeit gewährleistet und hatten so vermehrt Anfragen bekommen. Es ergab sich daraus aber auch der positive Aspekt, dass wir viele Katzen vermitteln konnten – fast 200 Katzen und Kätzchen. Unsere Pflegestellen haben großartige Arbeit bei der Betreuung und der Vermittlung geleistet.
Die Katzenvermittlung über Tierschutzvereine halten wir für absolut wichtig. Gibt es hier nicht genug Ansprechpartner beziehungsweise Präsenzzeiten, wird dem eBay-Handel und dem illegalen Tierhandel noch mehr Raum gegeben. Dieser Handel ist umfangreich und für die Händler sehr lukrativ und die angeschafften Tiere landen in Tierheimen oder werden ausgesetzt, wenn sie wieder »weg müssen«, denn die Händler und Vermehrer nehmen sie selten zurück.
Neben der Vermittlung haben wir unter »Fremdvermittlung« viele Menschen erfolgreich unterstützt, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause für ihre Katze waren, aber sie nicht ins Tierheim geben wollten.
Auch Fundkatzen haben wir aufgenommen, viele ältere und oft in schlechtem Zustand. Die früheren Halter waren teilweise verstorben oder einfach weggezogen.
Im letzten Jahr wurden fast 160 Katzen und Kater eingefangen, kastriert und medizinisch versorgt, dies war eine kräftezerrende und zeitaufwendige Arbeit. Wir haben auch viele noch junge Kätzchen eingefangen, die dann später vermittelt wurden.
Und wie immer wurden die freilebenden Katzen an unseren zahlreichen Futterstellen von unseren Helferinnen und Helfern regelmäßig gefüttert und betreut.
Dank Ihrer finanziellen Unterstützung konnten wir den vielen Herausforderungen gerecht werden und die Helferinnen und Helfer des VKN konnten so die vielen Aufgaben des Vereins umsetzen. Das war eine hervorragende gemeinsame Leistung.
Wir bitten Sie, auch weiterhin unsere Tierschutzarbeit zu unterstützen, sämtliche Spenden kommen direkt bei unseren Schützlingen an.
Herzlichen Dank sagt Ihre Arbeitsgruppe VKN e.V.